Gewerbetreibende im Vertrieb von Finanzprodukten
Vermögensberater, Finanzberater, Versicherungsmakler, Versicherer …
Sind Sie Gewerbetreibender im Vertrieb von Finanzprodukten (Vermögensberater, Finanzberater, Portfolioverwalter, Versicherer) und haben Ihre Kunden in H2O AM-Fonds investiert, die zur Erschaffung der sog. Side-Pockets geführt haben? Möchten Sie es ihnen ermöglichen, eine Entschädigung für den ihnen entstandenen Schaden zu erhalten?
Der Verband ‚Collectif Porteurs H2O‘ (H2O-Anteilseignerkollektiv) bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Kunden vor Gericht zu vertreten und Erläuterungen zum Stand der in den Side-Pockets gesperrten Gelder zu erhalten, um schließlich Schadensersatz aufgrund der Verstöße der an der Fondsverwaltung beteiligten Dienstleister zu erhalten.
Am Handelsgericht Paris läuft derzeit im Namen der Mitglieder des H2O-Anteilseignerkollektivs ein Verfahren im Rahmen einer einstweiligen Verfügung für Gutachten. Wir empfehlen allen Inhabern von H2O AM-Fonds, die in den Side-Pockets gesperrt sind, sich mit ihrem Beitritt zum Verband der Klage anzuschließen.
Warum Sie dem Verband beitreten sollten?
Durch sein Handeln und die mangelnde Transparenz hat H2O AM die Gewerbetreibenden in eine sehr schwierige Lage versetzt. Viele Kunden verstehen nicht, was passiert ist, und fragen sich, welche Rechtsmittel ihnen zur Verfügung stehen. Durch die Mitgliedschaft im Verband können sie ihre Rechte ausüben, indem sie regelmäßig von ihrem Berater informiert werden, der sie bei uns vertritt.
La vérité sur la mauvaise gestion des fonds H2O
H2O Asset Management ist eine Verwaltungsgesellschaft, die Investoren die Möglichkeit bietet, in ihre Fonds (OGAW) zu investieren. Diese Fonds arbeiten mit Dienstleistern wie der KPMG Audit oder der Caceis Bank zusammen und werden (sofern sie dem französischen Recht unterliegen) von der AMF reguliert.
Seit seiner Gründung im Jahr 2010 wendet das Unternehmen H2O AM eine sogenannte „Global Macro“-Strategie an, die darin besteht, Geld in Schuldtitel, Devisen und Aktien anzulegen. Die Fonds erlebten rasch einen großen Erfolg, und ihre Bestände stiegen an.
Ab 2015 investierte H2O AM in illiquide Wertpapiere aus privaten Schulden und Aktien von Unternehmen, die mit der Tennor-Gruppe verbunden sind. Diese Investitionen belaufen sich laut AMF auf 2,25 Milliarden Euro.
Ende Juni 2019 deckte die Financial Times diese wenig liquiden oder sogar illiquiden Aktiva in einigen von H2O AM verwalteten Fonds auf und veröffentlichte die Beziehungen zwischen den Geschäftsführern der Verwaltungsgesellschaft und Lars Windhorst, dem zweifelhaften Geschäftsführer der Tennor-Gruppe.
Um den Anteil dieser illiquiden Wertpapiere an den eigenen Fonds zu reduzieren, führte H2O AM verschiedene Geschäfte durch, die wahrscheinlich gegen die Vorschriften verstießen: Preisminimierung für Vermögenswerte und komplexe Buy-and-Sell-Back Geschäfte (weitere Informationen hierzu erhalten Sie in unserer Zusammenfassung unten).
Im Oktober 2020 spaltete H2O AM die 7 betroffenen Fonds unter dem Druck der AMF ab, um die illiquiden Vermögenswerte zu isolieren und sie im Laufe der Zeit verkaufen zu können: Es wurden 7 Auffangfonds (die sog. “Side-Pockets“) erschaffen. Das Gesamtvermögen dieser 7 Auffangfonds belief sich zum Zeitpunkt ihrer Gründung auf geschätzte 1,64 Milliarden Euro.
Im Mai 2021 schloss H2O AM eine Vereinbarung mit Tennor, wonach bestimmte illiquide Wertpapiere gegen neue Obligationen (First Super Senior Secured Note) eingetauscht wurden, die im Januar 2022 zurückerstattet werden sollen. Der geschätzte Wert der Side-Pockets liegt zu dem Zeitpunkt nur noch bei 1,4 Milliarden Euro.
Auch wenn die Verwaltungsgesellschaft dies noch nicht verkündet hat, so wissen wir, dass diese Rückzahlung wahrscheinlich nie erfolgen wird. Trotz einer zwischen Tennor Holding und H2O AM unterzeichneten Verzugsvereinbarung, welche das Rückzahlungsdatum der Anleiheemission auf Juli 2022 verlängert, wurde bis heute keine Rückzahlung durch Tennor vorgenommen.
Das Unternehmen Tennor war im November 2021 für insolvent erklärt worden, da es nicht in der Lage war, einer Verbindlichkeit in Höhe von 30 Millionen Euro (also 100 Mal weniger als das, was an H2O AM ausgeliehen wurde) nachzukommen. Die Insolvenz von Tennor wurde einen Monat später nach der Unterzeichnung von Verzugsvereinbarungen mit den Gläubigern aufgehoben, was die Zahlungsfähigkeit der Gruppe, die weiterhin so gewagte Transaktionen wie eine Mehrheitsbeteiligung am Fußballverein Hertha Berlin durchführt, in keiner Weise gewährleistet.
Obwohl es für H2O AM verlockend ist, die Verantwortung für die von ihr verursachten Verluste den Beratern (CGP, Versicherer, Makler, Plattformen usw.) zuzuschreiben, wurden die Vermittler in diesem Fall selbst getäuscht: Für die nicht vorschriftsmäßigen Investitionen in Tennor-Wertpapiere über einen Zeitraum von mehr als sieben Jahren ist ausschließlich die Verwaltungsgesellschaft der OGAW, d. h. H2O AM, verantwortlich.
Als Fachmann waren Sie Opfer einer Fehlinformation durch H2O AM über die Anomalien im Fondsmanagement, eine Fehlinformation, die nach dem Erscheinen des Financial Times-Artikels im Juni 2019 bis zur Aussetzung des Handels mit 7 Fonds im August 2020 und der Einführung von Side-Pockets im Oktober 2020 andauerte.
Am 25. November 2022 trat die Sanktionskommission der AMF zusammen, um die Rechtssache H2O AM zu prüfen. Sie reichte drei Beschwerdeschriften ein: bei H2O AM Europe LLP, Bruno Crastes und Vincent Chailley.
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Nichteinhaltung der Anlagevorschriften im Rahmen von Geschäften mit illiquiden Tennor-Wertpapieren;
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Nichteinhaltung der Anlagevorschriften im Rahmen von Buy-and-Sell-Back-Geschäften mit den illiquiden Tennor-Wertpapieren als Basiswerte;
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Überschreitung des Höchstbesitzanteils an Schuldtiteln eines Unternehmens.
Das Kollegium der AMF hat die bisher höchsten Strafen vorgeschlagen:
75 Millionen Euro Strafe und eine Verwarnung gegenüber H2O AM Europe LLP.
Im Fall von Bruno Crastes eine Geldstrafe in Höhe von 15 Millionen Euro und ein 10-jähriges Verbot der Ausübung der individuellen und kollektiven Geschäftsführung und der Leitung einer Verwaltungsgesellschaft in der Europäischen Union.
Im Fall von Vincent Chailley eine Geldstrafe in Höhe von 3 Millionen Euro und eine Verwarnung.
Die endgültige Entscheidung der Sanktionskommission der AMF wird in einigen Wochen gefällt.
In der Sitzung vom 25. November wurde das Vorgehen des H2O-Anteilseignerkollektivs vollständig bestätigt, welches ja stets der Ansicht war, dass H2O AM schwere Verstöße begangen hat, die eine Entschädigung der durch seine Praktiken getäuschten Anteilseigner rechtfertigt.
Warum sollen meine Kunden dem Verband H2O-Anteilseignerkollektiv beitreten?
Das H2O-Anteilseignerkollektiv ist eine im Jahr 2020 von Gérard Maurin, selbst Vermögensberater, gegründete Sparergemeinschaft, die die Inhaber der H2O AM-Fondsanteile zusammenbringen soll, um Schadensersatz für die durch die Erschaffung der Side-Pockets entstandenen Schäden einzuklagen. Um die Interessen einer möglichst großen Anzahl von Sparern zu verteidigen, brauchen wir Sie: Überzeugen Sie Ihre Kunden, die zu Schaden gekommen sind, dem Verband beizutreten, und vertreten Sie sie bei uns.
Stärkung des Vertrauensverhältnisses zu Ihren Kunden
Wenn Sie den Verband unterstützen und Ihre Kunden vertreten, bevor die Medien diesen Rechtsstreit für sich vereinnahmen, können Sie das Vertrauensverhältnis zu Ihren Kunden stärken.
Tatsächlich berichteten bereits zahlreiche Presseartikel von dem Gerichtsverfahren (zum Beispiel Les Echos am 29. September 2021 und Le Monde am 20. Januar 2022) und ermutigten die Anteilseigner, sich dem Verband anzuschließen. Wenn Sie gegenüber Ihren Kunden eine proaktive Rolle einnehmen, werden Sie Ihrer Beratungsfunktions, in der Sie das volle Vertrauen Ihrer Kunden genießen, auf jeden Fall besser gerecht.
Privilegierung Ihrer Kunden, damit sie ihre Investition ganz oder teilweise zurückgewinnen
Der Beitritt zum H2O-Anteilseignerkollektiv stellt für Ihre Kunden eine einzigartige Gelegenheit dar, Verluste und entgangene Gewinne aufgrund der nicht vorschriftsmäßigen Vorgänge der H2O AM-Fonds zurückzugewinnen. Dieser Schaden kann hierbewertet werden.
Mit der laufenden Klage versucht der Verband mit allen verfügbaren Mitteln, die Verluste der Anleger zurückerlangen. Durch Ihren Beitritt unterstützen Sie den Verband dabei.
Alle Anleger, die Anteilseigner der Side-Pockets sind, können sich an diesem Klageverfahren beteiligen, auch wenn ihre H2O AM-Anlagen langfristig Gewinne erzielt haben, die über dem Verlust liegen.
Die Rendite dieser Anlagen ist nicht Gegenstand dieser Klage. Die Klage betrifft die Pflichtverletzung seitens H2O AM und seiner Dienstleister hinsichtlich der für sie geltenden Finanzvorschriften.
Vertretung Ihrer Kunden vor Gericht
Die Klage wird von Fachanwälten im Bereich der Finanzmarktregulierung geführt. Der einzige von den Mitgliedern bei der Anmeldung geforderte Beitrag in Höhe von fünfzig Eurodient der Deckung der Betriebskosten des Verbands.
Die Honorare der Anwaltskanzlei und die Verfahrenskosten werden von einem Drittfinanzierer, Deminor, übernommen, der nur im Erfolgsfall bezahlt wird. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unseren Bereich Häufig gestellte Fragen.
Ohne Risiko für Gewerbetreibende und ihre Kunden
Die Gewerbetreibenden und ihre Kunden gehen mit ihrem Beitritt zum Verband kein Risiko ein: Sie sind durch die Eilklageerhebung und die zukünftige Klage in der Hauptsache geschützt.
Die Körperschaften, die wir verklagen werden, sind die Unternehmen H2O AM EUROPE und H2O AM LLP wegen ihrer irregulären Verwaltungshandlungen.
Die Mitgliedschaft der Anleger über einen Gewerbetreibenden beeinträchtigt nicht die Vertraulichkeit der Informationen, die dem Verband übermittelt werden.
Exklusiver Zugang zu den Informationen über die Rechtssache
Da der Verband das Ziel hat, „das allgemeine Interesse der Sparer und Gewerbetreibenden im Vertrieb von Finanzprodukten mit allen Mitteln geltend zumachen und zu verteidigen“, werden den Mitgliedern und ihren Vertretern regelmäßig aktuelle und zuverlässige Informationen übermittelt.
Wenn Sie Mitglied des Kollektivs werden, können Sie effektiv auf die mangelnde Kommunikation seitens H2O AM in Bezug auf seine regelwidrige Geschäftsführung und die Situation der Tennor Gruppe reagieren.